28.03.2022

Ein Erlebnistag rund um Korn und Brot

Kommunionkinder aus Belecke und MüSiWa erleben Tag in Hemmern

Um den Kommunionkindern das Zeichen des Brotes, seine tiefere Bedeutung sowie die Zusammenhänge zur Eucharistiefeier näher zu bringen, unternahmen die Kinder einen Ausflug noch Hemmern.

Dort angekommen wurden sie von Familie Bracht herzlich begrüßt und hörten in der Geschichte „Das Brot des Glücks“ von einem Königssohn, der aufbrechen musste, um das Brot des Glücks zu finden. Dieser erlebte, dass im Teilen das große Glück zu finden ist.

Miteinander erfuhren die Kinder wie Korn gesät und gemahlen werden muss. Sie erlebten den eigenen Einsatz sowie die Anstrengung dafür und entdeckten, dass passender Sonnenschein und Regen für den Wachstumsprozess und die Reifung wichtige Voraussetzungen sein werden.

 

 

Damit die richtige Menge Korn auf das Feld gebracht werden konnten, mussten Körner abgezählt, Reihen gezogen, Korn in die Erde gelegt und zugedeckt werden. Mit großer Begeisterung haben die Kinder diese Aufgaben erledigt und sind nun gespannt, wann das Wachsen beginnt. Fasziniert nahmen sie die Information auf das die Sommergerste ca. 150 Tage und der Weizen 300 Tage bis zur Ernte wachsen und reifen muss.

Im zweiten Teil musste Korn gemahlen werden, denn ohne Mehl kein Brot. Die Erfahrung Getreide mit einer Kornmühle oder einem Mörser herzustellen, verlangte den Kindern eine Menge Kraft und Geduld ab. Doch jede und jeder konnte Mehl mit nach Hause nehmen.

Jetzt wurde es leichter und den Kindern vertrauter. Es wurden Brötchen gebacken und einen Brötchentasche bemalt. Mit der Bitte aus dem Vater-unser-Gebet „Gib uns unser täglich Brot“ gestalteten die Kinder Brötchenbeutel, die sie von nun an zum Einkaufen nutzen werden!

Dann endlich konnte das Stockbrot im Feuer gebacken und genossen werden. Zum Weggottesdienst in der St. Anna Kapelle waren die Eltern anwesend. Gottes Segen beendete den Tag.