Auch in diesem Jahr holten die Belecker Pfadfinder das Friedenslicht wieder am Mittwoch vor dem 4. Advent aus Warstein. Die Wanderung führte sie dann zur evangelischen Gemeinde in Belecke, die in der Christuskirche schon auf das Licht wartete. Ebenso stand der Besuch der Eine Welt Gruppe auf dem Plan, die ihre Jahresabschlusssitzung im Jugendheim abhielt. Freitags bekam Markus Gudermann im Pfarrhaus in Warstein das Friedenslicht vorbeigebracht. Am 4. Adventssamstag fand dann der Friedenslichtgottesdienst in der gut gefüllten Propsteikirche in Belecke statt.
Ein „Funke Mut“, das kann der Anfang von etwas Großem sein. In einer Welt, die oft von Unsicherheit und Angst geprägt ist, brauchen wir Menschen, die mutig vorangehen. Ein „Funke Mut“ bedeutet, für den Frieden einzustehen, auch wenn der Weg dorthin schwer ist. Es heißt, hinzuschauen und zu handeln – mit kleinen Gesten, die Großes bewirken können. So kann ein „Funke Mut“ der Anfang sein, unsere Demokratie zu schützen, Hoffnung zu geben, Verantwortung zu übernehmen.
Robert Baden Powell, der Gründer der Pfadfinder, hat gesagt: „Versucht, die Welt ein bisschen besser zurückzulassen, als ihr sie vorgefunden habt.“ Mit diesem Grundgedanken der Pfadfinder tragen die Belecker Pfadfinder das Friedenslicht weiter – als Zeichen dafür, dass sie an eine friedliche und menschliche Welt glauben. Jeder Funke zählt. Jeder von uns kann dazu beitragen, dass aus einem kleinen Licht ein strahlendes Feuer wird – für unsere Gesellschaft, unsere Zukunft und für ein Leuchten in der Dunkelheit.
Nach dem Gottesdienst bot sich noch die Gelegenheit bei heißen Getränken auf dem Kirchplatz zu verweilen. Mitglieder der Eine-Welt-Gruppe unterstützten die Pfadfinder beim Getränkeverteilen und die Musikvereinigung Belecke hatte kurzerhand ihre Probe vom Alten Rathaus auf den Kirchplatz verlegt und bereicherte den Abend mit adventlichen Liedern. Der PhilipBus bot die Möglichkeit, sich wettergeschützt hinsetzen zu können.
Steffi Lehmenkühler