„Der Pastoralverbund ist ein Seelsorgeraum der Kooperation und des gemeinsamen Handelns rechtlich selbständig bleibender benachbarter Pfarreien und Pfarrvikarien.“ So wird der Begriff im Grundstatut für Pastoralverbünde im Erzbistum Paderborn erklärt (Diözesangesetz vom 12. Nov. 2008, zul. geändert am 6. Mai 2013). Auch nach der Errichtung größerer Pastoraler Räume aus zwei oder mehreren Pastoralverbünden behält diese Begriffsbestimmung Gültigkeit.
Am 9. September 2018 wurde der „Pastorale Raum Pastoralverbund Warstein“, wie er offiziell heißt, aus den beiden Pastoralverbünden Möhnetal und Warstein errichtet. Er besteht aus folgenden Kirchengemeinden:
- St. Pankratius Warstein mit der Pfarrvikarie St. Petrus
- St. Christophorus Hirschberg
- St. Johannes Enthauptung Suttrop
- St. Johannes Baptist Allagen mit der Kapellengemeinde St. Antonius und St. Lucia Niederbergheim
- St. Pankratius Belecke
- St. Margaretha Mülheim/Sichtigvor
- St. Barbara und St. Antonius Waldhausen.
Insgesamt leben hier ca. 15.600 Katholiken (2020).
Unser Pastoraler Raum Warstein liegt am nördlichen Rand des Sauerlandes, gehört zum Kreis Soest und ist deckungsgleich mit der Fläche der Stadt Warstein. Wir sind Teil des Erzbistums Paderborn und des Dekanates Lippstadt-Rüthen.
„Der Pastoralverbund hat die Aufgabe, das kirchliche Leben in den Gemeinden, Einrichtungen und pastoralen Orten zu fördern und Formen einer fruchtbaren Zusammenarbeit für eine missionarische Tätigkeit in der Welt von heute zu suchen und zu verwirklichen. Ziel ist die Bündelung und Stärkung der pastoralen und diakonalen Dienste und der Verwaltungsaufgaben“, heißt es weiter im Grundstatut.
Seit Nov. 2018 arbeitete eine Steuerungsgruppe aus sieben ehrenamtlichen und drei hauptamtlichen Mitgliedern sowie zwei Beratern an der Erstellung einer Pastoralvereinbarung. In ihr wurden nach einem längeren Beratungsprozess auf dem Hintergrund der konkreten Situation vor Ort die Schwerpunkte der pastoralen Arbeit festgelegt.
Durch die Corona-Pandemie war die Arbeit der Steuerungsgruppe – wie vieles andere auch – zeitweise ins Stocken geraten. Nach der Startphase war eine Befragung durchgeführt worden. Die Ergebnisse konnten dann leider nicht mehr analog präsentiert werden, sondern sind HIER abrufbar.
Anhand der Schlüsselthemen des „Diözesanen Wegs 2030+“ wurden Ziele für die Pastoralvereinbarung formuliert. Näheres Infos finden Sie HIER.
Am 26. Januar 2023 war es dann soweit: aufbrechen! – ein gelungener Abend zur Übergabe der Pastoralvereinbarung. Den Bericht dazu finden Sie HIER