07.09.2024

Firmbewerber:innen waren sprichwörtlich „unterwegs mit dem Glauben“

27 Jugendliche begaben sich am vergangenen Wochenende auf eine spannende und lehrreiche Wanderung, bei der der Spaß und die Freude auf keinen Fall zu kurz kamen.

Nach einer kurzen Einführung am Taufbecken in der Petruskirche Warstein, welches nicht nur den Beginn der Wanderung, sondern auch den Beginn der christlichen Reise symbolisierte, ging es bei bester Laune für die Mädchen und Jungen aus dem Pastoralen Raum Warstein zu Fuß Richtung Allagen.

Dort stand der Themenschwerpunkt „Ich und mein Glaube“ im Mittelpunkt. Was habe ich für eine Einstellung zum Glauben? Wie wichtig ist er für mich? Und: Wie groß ist mein Gottesvertrauen? Dies waren nur einige der Fragen, die sich die Jugendlichen gestellt haben.

Der nächste Morgen begann mit einer kreativen Gruppenarbeit zum eigenen Gottesbildverständnis, bevor es weiter ging auf die längste Etappe. Das Ziel: Der Möhnesee. Das hochsommerliche Wetter machte es problemlos möglich, den Themenblock „Ich und die Kirche“ nach draußen zu verlegen. So beschäftigten sich die Firmbewerber:innen unter freiem Himmel mit ihrer eigenen Vorstellung von Kirche, die sie anhand unterschiedlicher Karikaturen präsentierten. Nach der Geschichte von „der Gemeinde zu Yonderton“ hieß es, ein Kirchenpuzzle zusammenzusetzen und die Frage zu beantworten, wie die Kirche sich gestalten muss, um die Mädchen und Jungen zu begeistern. Nach einer ausgiebigen Stärkung in Form von Pizza nahmen sich die Jugendlichen ausgiebig Zeit, einen Brief an sich selbst zu schreiben. Dieser Brief wird ihnen unverhofft in ca. einem Jahr zugeschickt.

Am Sonntag führten die letzten Kilometer zur historischen Drüggelter Kapelle nach Delecke. Hier feierte die Gruppe eine Abschlussandacht in der das Pfingstereignis, der Heilige Geist und das Ergriffensein vom Glauben im Mittelpunkt standen. Nach einer Impulsgeschichte entzündeten die Jugendlichen an der Osterkerze Wunderkerzen und gaben symbolisch die Flamme bzw. den Funken des Glaubens untereinander weiter. Gemeinsam mit einer Seniorengruppe, die sich zur Andacht hinzugesellt hatte, wurden von den Jugendlichen selbstformulierte Fürbitten und Wünsche für geliebte Personen an Gott gerichtet. Nach dem Abschlusssegen waren sich alle Firmbewerber:innen einig. Sie haben viel gelernt – aber wie vorab gewünscht mit einer ordentlichen Portion Humor, Spaß und Freude.