21.12.2021

Friedenslicht in Belecke angekommen

 

In einer unter Coronabedingungen sehr gut gefüllten Heilig-Kreuz-Kirche konnten die Belecker Pfadfinder am Samstagabend das Friedenslicht an alle Menschen „guten Willens“ weitergeben. Unter dem Motto „Friedensnetz – ein Licht, das alle verbindet“ hatten die Pfadfinder sich Gedanken zum Netz ganz allgemein gemacht: Stromnetz, Gasnetz, Telefonnetz, die Netzkarte für die Busverbindung, Leitungsnetz, Straßennetz, GPS-Netz, all diese Netze begegnen uns tagtäglich.

Das soziale Netz eines jeden Menschen existiert nicht erst seit es social-Media-Plattformen gibt. Im Evangelium wurde deutlich, dass sich auch Maria bereits auf ein soziales Netz verlassen konnte. Mit der seltsamen Botschaft, sie werde Mutter von Gottes Sohn Jesus werden, wurde sie zunächst allein gelassen, machte sich dann aber auf den Weg zu ihrer Cousine Elisabeth, die Verständnis zeigte und ihr den Rücken stärkte.

Im Gottesdienst selbst versuchten die Pfadfinder ein solches Netz über Landesgrenzen hinweg zu knüpfen zu den Leiterinnen und Leitern, die im Laufe des Jahres zum Studieren oder zum Arbeiten ins Ausland gegangen sind. Per Videobotschaft wünschten Philipp, Sophie und Sarah allen einen schönen Friedenslichtgottesdienst und dann auch frohe Weihnachten.


Sophie war in Schweden mit ihren Kommiliton*innen bereits zu einer Schneewanderung mit Lagerfeuer aufgebrochen und hatte zuvor schon „Gingerbreadhouses“ (Lebkuchenhäuser) gebacken.


Sarah konnte aus Innsbruck in Österreich auch vom Friedenslicht berichten, das dort auch von Pfadfindergruppen und anderen Jugendlichen überall verteilt wird.


In Riga, Lettland, kommt das Friedenslicht leider nicht an. Philipp ist dort derzeit für das Bonifatiuswerk unterwegs, war zwischendurch auch schon in Norwegen und hat in Vorbereitung auf Weihnachten Pfefferkuchen gebacken, wie es in Lettland Brauch ist. Das Weihnachtsfest selbst wird dort ähnlich gefeiert wie in Deutschland.


 

Begleitet wurde der Gottesdienst auch musikalisch von einigen Pfadfinder*innen und Pfadfindern.

Wer das Friedenslicht am Samstag nicht mitnehmen konnte, hat in den nächsten Tagen und Wochen dazu aber noch Gelegenheit: es steht in den Belecker Kirchen zur Mitnahme bereit. Kerze und Transportbehälter sind dann mitzubringen.

Steffi Lehmenkühler