In den letzten drei Jahren hatte sich der Pfarrgemeinderat in Zusammenarbeit mit dem Kirchenvorstand etwas ganz besonderes für die Heilig-Kreuz-Kirche ausgesucht. 2020 waren es 750 Papierfriedenstauben, die über dem Altarraum scheinbar fliegend eine Botschaft in die Welt trugen. Im Jahr darauf eine dekorative Kerze und nun wird ein Jahr lang eine Mosaik-Weltkarte über dem Altar, ein großartiger Blickfang für alle Gottesdienstbesucher sein.
Die Idee hierzu hatten Ina Jesse, Helga Ebers und Mechthild Krajewski. Nach vielen Überlegungen und unzähligen Stunden der Vorbereitung ist es jetzt fertiggestellt. 1530 kleine fünf mal fünf Zentimeter weisse und rote Quadrate, aufgereiht auf 160 Meter Nylonschnur zeigt es die Erde. Rote Kontinente und weiss-blau schimmernde Weltmeere. Zwischen den kleinen Quadraten etwas Transparenz, denn dadurch kann jeder Betrachter das Altarbild mit Jesus am Kreuz schon vom unteren Eingang aus durch die Weltkarte sehen. Um dieses etwa drei mal zwei Meter große Mosaik in die passende Position zu bringen, waren einige Herren des Kirchenvorstandes gerne behilflich. „Damit Jesus auf der Welt sichtbar bleibt“, so der Grundtenor der Ideengeberinnen.
Erstmals sahen die Gläubigen dieses Mosaik während der an jedem ersten Mittwochabend im Monat stattfindenden „½ Stunde“, um den Abend mit Liedern, Texten und Meditationen ausklingen zu lassen. In diesem Jahr lautet das Thema „Gemeinsam – für die EINE WELT“.
Michael Sprenger