30.09.2025

Komm mit ins Wunderland

Ökumenische Kinderbibeltage in Mülheim-Sichtigvor

Fünfzig Kinder vorwiegend aus dem Möhnetal waren am vergangenen Wochenende der Einladung des katholischen Pastoralen Raums und der Evangelischen Kirchengemeinden zur Teilnahme an den diesjährigen Ökumenischen Kinderbibeltagen in und um die Pfarrkirche nach Mülheim-Sichtigvor gefolgt.

Die Kinderbibeltage sind ein Angebot für Kinder von der ersten bis zur fünften Klasse, die das Gemeindeleben von einer fröhlichen und einladenden Seite her kennenlernen können. Es wird gesungen, getanzt, gebastelt, gebetet und natürlich auch viel gelacht. Im Zentrum steht das Bibeltheater, das biblische Geschichten erlebnishaft vermittelt. Zugrunde lag diesmal das Konzept „Wunderland“, einer Arbeitshilfe von „Kirche unterwegs“ des Evangelischen Jugendwerks aus Württemberg.

Und darum ging es: Nele ist in den Sommerferien bei ihrem Onkel Quentin, beide dargestellt von den Kindern, und erlebt dort einen aufregenden Sommer. Besonders spannend wird es, als Quentin ihr ein wundersames Buch aus seiner Bibliothek zeigt. Mit diesem Buch, der Bibel, entdeckt Nele eine neue Welt für sich. Im Wunderland begegnet sie Jesus und erlebt, wieviel Kraft und Veränderung in der Begegnung mit ihm steckt.

Moderiert von Gemeindereferentin Renate Bracht und unterstützt durch vierzehn Ehrenamtliche, machten sich die Jungen und Mädchen auf diese Weise auf eine Bibel-Entdeckertour, und lernten dabei Geschichten von Jesus kennen, wie er auf die Menschen zugeht und bei manchen auch Wunder vollbringt, zum Beispiel bei der Brotvermehrung oder der Heilung von Kranken.

Vertieft wurden diese Eindrücke durch Gruppenarbeiten im Pfarrheim und in der Grundschule. So wurden Postkarten bemalt mit Mut machenden Versen, oder Wundergläser gebastelt und gefüllt mit Steinen, die Wünsche und Sorgen symbolisierten.

Zur Abschlussandacht in der Kirche trafen sich die Kinder mit ihren Eltern und Großeltern zur Zusammenfassung der Ergebnisse der Gruppenarbeiten. Dabei wurde deutlich, dass auch heute noch kleine Wunder erlebt werden können, vorausgesetzt, man verlernt nicht das Staunen über die von Gott geschaffene Welt, in der wir leben und die wir erleben.

Franz-Josef Grundhoff