11.07.2022

Endlich wieder Zeltlager wenn auch anders als gewohnt neue Leiter dringend benötigt

 

Nach fast dreijähriger Pause ging es auch für die Belecker Pfadfinder in diesem Sommer wieder ins Zeltlager. Vor allem die hohen Anmeldezahlen stellten das Leitungsteam dabei vor große Herausforderungen, obwohl es „nur“ nach Rüthen gehen sollte. Letztlich starteten die Belecker mit rund 40 Teilnehmenden mit dem Reisesegen durch Stammeskuratin Steffi Lehmenkühler am Jugendheim in das diesjährige Abenteuer. Darunter waren natürlich auch viele Wölflinge, die noch nie länger von zu Hause weg waren und auch noch nie ein Zeltlager erlebt hatten, aber auch Juffis und Pfadis, die an ihre bereits gemachten Erfahrungen anknüpfen konnten.

Entgegen der sonstigen Belecker Tradition konnte daher in diesem Jahr auch nicht auf Hochfeuerstellen gekocht werden. Das wurde gerade von den älteren Juffis in der Reflexion deutlich bemängelt. Auch auf den beliebten Hajk wurde hier aus Rücksichtnahme verzichtet. Aber alle sind zuversichtlich, dass das im nächsten Jahr wieder klappt. Stattdessen war das Programm mit vielen Spielaktionen gespickt: ein 1, 2 oder 3 am ersten Abend nach dem Aufbau ließ die Teilnehmer besser zusammenwachsen. Einen Tag verbrachten die Belecker Pfadfinder nach einer längeren Wanderung dann im Bibertal. Ein Chaosspiel auf dem neu gestalteten Spielplatz führte auch den anderen Gästen vor Ort einmal vor Augen, was Pfadfindersein heute bedeutet. Abends erspielten sich dann alle durch verschiedene Disziplinen die Zutaten für den (alkoholfreien) Cocktailabend.

Natürlich durfte auch eine Lagerolympiade ebenso wenig fehlen wie verschiedene Workshops. Die Teilnehmenden festigten ihre Kenntnisse rund um Lagerbauten und den Umgang mit Karte und Kompass, konnten Zeltlagertaschen gestalten und bemalen, Lieder singen und einen Schnitzkurs machen oder sich eine Aufgabe für das abendliche „Schlag den Leiter“ überlegen. Mit 3:2 gewannen schließlich die Teilnehmer ganz knapp gegenüber den Leitern die Challenge. Abends wurde am Lagerfeuer gesungen und Stockbrot und Marshmallows gebacken. Einige Sippen (Zeltgruppen) bestanden auf einer Gruselgeschichte, bevor man in den Schlafsack kroch und dann doch die Augen zufielen.

Durch diese Erlebnisse zusammengeschweißt, waren sich am Ende in der Reflexion alle einig, dass sie im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder mitfahren wollen, dann am liebsten wieder mit Hochfeuerstellen und Hajks. Das freut die Leiterrunde natürlich sehr, diese braucht jedoch dringend weitere Unterstützung. Mit 6 Leitern, die teilweise zwischendurch auch noch arbeiten mussten, wäre das in einem 14-tägigen Zeltlager irgendwo – auch bei Unterstützung von Eltern beim Auf- und Abbau – nicht zu schaffen. Daher der dringende Appell an alle, die die Belecker Pfadfinder unterstützen wollen, sich zu melden und mitzumachen. Es lohnt sich!!

Die nächste gemeinsame Aktion der Belecker Pfadfinder ist der Stufenwechsel am 26.8.22. Dann werden die ältesten Wölflinge zu Juffis und die ältesten Juffis zu Pfadis und durch den Wechsel einiger Pfadis in die Roverstufe sind dann alle Stufen wieder komplett.