04.10.2021

Faire Ecke in der Heilig-Kreuz-Kirche in Belecke

„Faire Ecke“ heißt das aktuelle Projekt der „Fairen Gemeinde“ St. Pankratius Belecke. Was es damit auf sich hat und wie es funktioniert, stellten jetzt Vertreter von Eine-Welt-Gruppe, Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand vor.

„Die Idee dazu kam im Frühjahr, also wir überlegten, welche Akzente wir als „Faire Gemeinde“ setzen können“, so Susanne Heppe, Vorsitzende der Eine-Welt-Gruppe. Neben den Impuls-Gottesdiensten zu den päpstlichen Umwelt-Enzykliken, die um Pfingsten stattfanden, entstand die Idee, eine „Faire Ecke“ in der Heilig-Kreuz-Kirche einzurichten.

Zusätzlich zum werktäglich geöffneten Eine-Welt-Laden haben Gemeindemitglieder nun die Möglichkeit, nach dem Gottesdienst fair gehandelte Produkte zu kaufen. „Das funktioniert ganz einfach: Im Schriftenstand der Heilig-Kreuz-Kirche steht nun eine Auswahl an fair gehandelten Produkten, den sogenannten „Renner-Produkten“ aus dem Eine-Welt-Laden. Hierzu zählen beispielsweise neben dem „Kolping-Kaffee Tatico“ und dem „Belecker Kaffee“ auch die „Belecker Schokolade“. Einfach Produkt auswählen, Geld passend in den Opferstock einwerfen und das Erworbene verschenken oder selbst genießen“, erklärt Anja Werthmann vom Pfarrgemeinderat.

Theo Sprenger meint: „Es ist ein bisschen wie „Zurück zu den Anfängen“ als wir vor 35 Jahren mit dem Verkauf von fair gehandelten Produkten nach den Gottesdiensten begannen. Seit bereits 25 Jahren befindet sich der Eine-Welt-Laden, der dank zahlreicher ehrenamtlich Mitarbeitenden montags bis freitags täglich von 17 bis 18 Uhr geöffnet ist, in der Wilkestraße 11.“

Der Kirchenvorstand unterstützte das Projekt „Faire Ecke“ und schuf die baulichen Voraussetzungen am Schriftenstand. „Es ist ein Experiment“, weiß Susanne Heppe und ist äußerst zuversichtlich, dass es klappt mit dem „Verkauf auf Vertrauensbasis“. Alle Beteiligten laden herzlich ein, auf diese Weise aktiv die Idee der „Fairen Gemeinde“ zu unterstützen und durch die Erlöse aus dem Warenverkauf u. a. Projekte von Misereor und den Franziskanern zu fördern.“

Michael Sprenger