Kinder und Umwelt stehen im Mittelpunkt der diesjährigen Sternsingeraktion. 47 Mädchen und Jungen präsentierten im Aussendungsgottesdienst mit Pastor Ralf-Hubert Bronstert in der Heilig-Kreuz-Kirche ihre Königskostüme und als Abschluss erhielten sie den Segen.
Mit dieser Sternsingeraktion möchten sie nicht die Länder in den Amazonas-Regenwaldgebieten unterstützen, denn hier wird ihr Lebensraum durch durch Rodung zerstört, sie unterstütze mit den eingesammelten Spenden über 1100 Kinderhilfsprojekte weltweit. In einem kleinen Beispiel zeigten die Sternsinger am Altar worauf es ihnen ankommt. Katharina stellte einen kleinen Baum vor, der für den Schutz der Wälder steht, denn nirgendwo gibt es so viele unterschiedliche Pflanzen und Tiere. Es ist ein einzigartiger Lebensraum.
Jan liegt das Thema Recycling am Herzen, dafür hielt er eine Plastik-Flasche hoch, um auf die Wiederverwertung von Rohstoffen hinzuweisen. Romeo hielt eine Taschenlampe mit einer Kurbel hoch. Diese Lampe zeigte er stellvertretend für Technik, die die Umwelt schont. Mit dieser Kurbel kann man den Akku laden und verzichtet somit auf Batterien. Technik kann auch so Schöpfung bewahren.
Mit Nichts kam Jona auf den Altar. Er hatte kein Präsent, denn sein Geschenk ist der Verzicht! „Mir liegt sehr viel daran, dass wir Menschen auf etwas verzichten, denn das Klima ist in Gefahr, doch Verzicht ist gar nicht so schwer!“ betonte Jona. Mit diesem Geschenk sei man nicht besonders beliebt. Aber in der Krippe würde Nichts vermutlich einen Ehrenplatz bekommen“ resümierte Bronstert das letzte Geschenk der Sternsinger.
Nach dieser Vorstellung segnete Bronstert die Aufkleber, die die Sternsinger als Zeichen des Kreuzes über den Eingang der Häuser und Wohnungen anbringen. Der Besuch der Sternsinger solle die Häuser und Wohnungen zu Orten der Geschwisterlichkeit und des Friedens machen. (msp)