Begegnungsabend mit Bischof Jude N. Silva, Bischof von Badulah, Sri Lanka, im Rahmen der MISEREOR-Aktion des Erzbistums Paderborn am Mittwoch, 19. März, um 19 Uhr im Pfarrzentrum St. Pankratius (Jugendheim) Belecke
Gemeinde-Projekt "Faire Gemeinde"
Seit über 30 Jahren setzt sich die Interessensgemeinschaft EINE Welt e. V. für bessere Chancen der Menschen in der sogenannten Dritten Welt ein. Die Idee dazu entstand 1987 auf dem Pfarrfest. Die Gruppe wollte etwas bewirken und auf die Lebenssituation in Lateinamerika aufmerksam machen. Für den jahrelangen entwicklungspolitischen Einsatz erhielt die EINE-Welt-Gruppe im September 2012 den Schöpfungspreis des Diözesankomitees überreicht.
Im Rahmen dieses Schöpfungstages 2012 wurde das Projekt „Faire Gemeinde“ vorgestellt. Es wurde vom Diözesankomitee im Erzbistum Paderborn und dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in Kooperation mit dem Referat Weltmission-Entwicklung-Frieden des Erzbistums getragen. Schirmherr dieser Initiative war der ehemalige Umweltminister und Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) Klaus Töpfer. Ziel dieses Projektes ist es, durch konkretes Handeln und entsprechende Öffentlichkeitsarbeit mehr Bewusstsein für nachhaltiges Wirtschaften und internationale Gerechtigkeit zu schaffen.
Der Belecker Pfarrgemeinderat St. Pankratius griff diese Initiative auf und wollte den fairen Handel weiter fördern. Er hatte sich für die Teilnahme an dem Projekt „Faire Gemeinde“ ausgesprochen und wollte sich zertifizieren lassen. Dieses Vorhaben wurde dann seinerzeit den kirchlichen Gruppen in einer Vereinsversammlung vorgestellt und eine Steuerungsgruppe aus Vertretern der Gremien und Gruppen wurde installiert, die das Projekt seitdem leitet und über die Umsetzung der Kriterien berät und entscheidet. Die Auszeichnung zur „Fairen Gemeinde“ erfolgte dann im November 2013.
‚Faire Gemeinde‘ ist für uns jedoch kein Grund, uns auszuruhen. Wir verstehen es vielmehr als ‚Etappenziel‘ auf unserem Weg, uns für kritischen Konsum und solidarische Gerechtigkeit einzusetzen.
Auf dieser Auszeichnung ruhen wir uns nicht aus – im Gegenteil: Wir verstehen sie als Verpflichtung immer wieder durch Impulse und Beiträge Akzente als Faire Gemeinde zu setzen und so den Fairen Gedanken bewusst zu machen.